In einer Zeit, in der die Digitalisierung rapide voranschreitet und Unternehmen vermehrt auf Cloud-Services setzen, wird die Bedeutung von nachhaltigen IT-Lösungen immer größer. Diese zielen darauf ab, den CO₂-Fußabdruck innerhalb der IT und über alle IT-Assets hinweg zu minimieren. Nach dem Inkrafttreten der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der EU und des deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) erfahren gerade GreenOps immer mehr Aufmerksamkeit, nicht zuletzt wegen ihrer Transparenz beim Reporting und Monitoring von Nachhaltigkeitsmaßnahmen.
Maßnahmen und Ziele gehen Hand in Hand
GreenOps gelten dabei als ein vielversprechender Lösungsansatz, weil Unternehmen gezielt Workloads und Anwendungen in die Cloud verschieben können, um effizientere Ressourcennutzung und Energieeinsparungen zu erzielen. Auch bieten GreenOps eine schlanke und modulare Cloud-Architektur, die auf Ressourceneffizienz und minimierten Energieverbrauch setzt. Egal, ob in-house oder bei Cloud-Anbietern – die Wahl energieeffizienter Rechenzentren ist ein wesentlicher Bestandteil von GreenOps. Durch ein kontinuierliches Management der Cloud-Assets bilden GreenOps zudem den gesamten Lebenszyklus von Cloud-Ressourcen ab, von der Bereitstellung bis zur Stilllegung.
Insbesondere beim Zusammenwirken mit FinOps können oft auch ökologische Vorteile erzielt werden. So ermöglichen die komplementären Ansätze beispielsweise nicht nur Kostensenkungen durch die Reduzierung von IT-Ressourcen, sondern auch einen verminderten Energieverbrauch und damit geringeren CO2-Ausstoß. Die Integration von GreenOps in eine FinOps-Strategie kann dazu beitragen, dass Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen, ohne dabei die Kostenkontrolle aus den Augen zu verlieren. Durch die Kombination beider Ansätze entstehen Synergieeffekte, die sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile bringen.