Nachhaltigkeit ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Angesichts der globalen Herausforderungen wie dem Klimawandel, der Ressourcenknappheit und dem Verlust der biologischen Vielfalt ist es unerlässlich, die Bedürfnisse der gegenwärtigen Generation zu erfüllen, ohne dabei zukünftige Generationen zu beeinträchtigen. Daher ist eine umfassende Strategie erforderlich, die eine gerechtere, gesündere und wohlhabendere Zukunft gewährleistet!
Sustainability ist in den Köpfen
Laut einer Studie zum Thema „Sustainability“ zählt für mehr als 80 Prozent der Befragten Nachhaltigkeit zum Kernbereich der geschäftlichen Aktivitäten ihres Unternehmens. Viele erkennen zwar die Notwendigkeit, ihre IT-Infrastrukturen und -Prozesse nachhaltiger zu gestalten, um Umweltauswirkungen zu minimieren und langfristige ökonomische, ökologische sowie soziale Vorteile zu erzielen. Einen hohen Reifegrad in dieser Hinsicht besitzen allerdings weniger als 10 Prozent. Vielmehr herrscht Unsicherheit, wie die IT Nachhaltigkeitsmaßnahmen voranbringt.
Die Rolle der IT in der Nachhaltigkeit
Eine Antwort darauf, ergibt sich aus einer Vielzahl der Umweltauswirkungen auf die IT-Branche und auf den Geschäftsbetrieb der Unternehmen. Das reicht von direkten Einflüssen auf die Hardwareproduktion bis hin zu indirekten Effekten auf die Softwareentwicklung und den Betrieb von IT-Infrastrukturen. IT-Systeme, insbesondere Rechenzentren, verbrauchen enorme Mengen an Energie und benötigen große Mengen an Kühlwasser. Die Energieerzeugung für den Betrieb von IT-Systemen kann zu Luftverschmutzung führen, gerade wenn fossile Brennstoffe verwendet werden. Auch generiert die Produktion und Entsorgung von IT-Hardware wie Computern, Servern und Smartphones erhebliche Mengen an Elektroschrott. Die Herstellung von IT-Komponenten erfordert zudem den Einsatz seltener Erden und anderer wertvoller Ressourcen, bei deren Abbau oft Umweltverschmutzung und -schäden auftreten.
Balance von Umwelt und Technik
Um einem hohen CO2-Fußabdruck und anderen Umwelteinflüssen entgegenzutreten, liegt ein wachsender Fokus auf grüner IT und Energieeffizienz, auf reduziertem Energieverbrauch und erneuerbaren Energien. Unternehmen sind gefragt, die richtige Auswahl und Beschaffung langlebiger, energieeffizienter, skalierbarer und leicht recycelbarer IT umzusetzen. Diese sollte fachgerecht wiederverwertbar und umweltgerecht entsorgbar sein. Ein proaktives Management, das Upgrades, Reparaturen und eine umweltfreundliche Entsorgung im Blick hat, ist daher zwingend erforderlich. Auch um Unternehmen mehr Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit von IT-Infrastrukturen zu bieten. Nur so kann das erklärte Ziel, die Auswirkungen des Klimawandels zu minimieren, sinnvoll erreicht werden.
Nachhaltigkeit ist nicht gleich Green IT
Für die Umsetzung einer „grünen Strategie“ ist gerade die Unterscheidung zwischen Unternehmensnachhaltigkeit und Green IT von zentraler Bedeutung. Während Unternehmensnachhaltigkeit ein breites Konzept darstellt, das ökologische, soziale und ökonomische Aspekte umfasst, konzentriert sich Green IT spezifisch auf die Reduzierung der Umweltauswirkungen der Informationstechnologie. Da beide Bereiche eng miteinander verknüpft sind, weil die IT sowohl ein Treiber für Nachhaltigkeit in verschiedenen Geschäftsprozessen als auch eine Quelle für Umweltbelastungen sein kann, stehen IT-Verantwortliche eines Unternehmens vor einer besonderen Herausforderung.
Ihnen muss der Spagat gelingen, eine Balance zwischen wirtschaftlichen und Nachhaltigkeitszielen zu finden. Die Herausforderung ist es, einerseits den Interessen von Geschäftsführung, Stakeholdern, Kunden und Regulierungsbehörden zu entsprechen. Andererseits muss der Notwendigkeit einer energieeffizienten Softwarelösung, der Berichterstattung von Nachhaltigkeitsleistungen oder der Integration von Nachhaltigkeitsprinzipien Rechnung getragen werden.
CSRD verändert Berichtsanforderungen
Mit dem Inkrafttreten der EU-Richtlinie CSRD hat sich zudem die Landschaft der Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen grundlegend verändert. Die CSRD zielt darauf ab, die Transparenz und Konsistenz der Nachhaltigkeitsreports zu verbessern, indem mittelgroße bis große Unternehmen dazu verpflichtet werden, entlang einer definierten Taxonomie über ihre Nachhaltigkeitsmaßnahmen und die Auswirkungen ihrer unternehmerischen Aktivitäten auf die Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt zu berichten.
Mehr und bessere Informationen
Diese wegweisende Regulierung erweitert die Anforderungen der bisherigen Richtlinie zur nichtfinanziellen Berichterstattung (NFRD) und stellt sicher, dass Unternehmen mehr und bessere Informationen über ihre Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft bereitstellen. Die CSRD fordert Unternehmen auf, über verschiedene Aspekte wie Umweltbelastung, soziale Verantwortung, Menschenrechte und Korruptionsbekämpfung zu berichten, und umfasst Informationen über das Geschäftsmodell, die Strategie, die Lieferkette und die Abhängigkeit von natürlichen Ressourcen.
Anforderungen an die Berichterstattung
Durch die CSRD haben sich die Anforderungen an die Qualität und Zugänglichkeit der Nachhaltigkeitsreports verändert. Sowohl die Entwicklung spezifischer Standards für die Berichterstattung als auch die Vergleichbarkeit und Konsistenz der Reports sind relevant. Zudem gibt es eine verpflichtende externe Prüfung, um die Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit der Informationen zu erhöhen. Berichte müssen außerdem in einem digitalen Format erstellt werden, sodass eine einfache Analyse und Zugänglichkeit der Daten möglichsind.
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